8. Dezember 2017 bis 18. Mai 2018


Alexander Camaro ist seit seiner Kindheit mit dem Wald und den weiten Naturlandschaften Niederschlesiens verwurzelt. Das Motiv „Wald” sowie das Material Holz, mit allen seinen Eigenschaften, ziehen sich durch Camaros gesamtes malerisches und literarisches Schaffen.

Charakteristisch in Camaros Werk sind die großformatigen, oft figurenleeren Raumbilder. Von der menschlichen Anwesenheit künden lediglich Zeichen und Chiffren. Die vertikale Gliederung – entlehnt etwa Baumstämmen, dichtem Unterholz, Zaunmotiven – schafft einen Stimmungsraum: In einem weißen All-over erscheinen verträumte, einsame (Wald-) Landschaften, denen aber durchaus auch etwas Bedrohliches anhaften kann.

Aus Camaros Werk zeigen wir eine Auswahl seiner Malerei und Schriften, vielschichtige Materialbilder, Arbeiten auf Papier sowie Objekte, die uns Einblick in seine Arbeitsweise und Bildfindung gewähren. Spüren Sie Camaros persönlicher Verbindung zum Material nach.

Alexander Camaro, Orlando I, 1982/83, Kohlezeichnung auf Karton, 70 × 100 cm © Camaro Stiftung, Foto: Hermann Kiessling
Alexander Camaro, Weißer Fuchs auf Schwarz, 1984, Mischtechnik, Kreide auf Karton, 50 × 70 cm © Camaro Stiftung, Foto: Angelika Weidling, Berlin

 

verlängert bis 6. Juli 2018

Öffnungszeiten
Di., Do., Fr. 13 – 17 Uhr
Mi. 13 – 20 Uhr
Sa., So. und Mo. geschlossen, Eintritt frei


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Alexander Camaro, Schlittschuhläufer, um 1924, Fotografie
© Camaro Stiftung
Alexander Camaro, Aschermittwochsblues, 1973, Mischtechnik, Collage, Acryl auf Leinwand, 160 × 200 cm © Camaro Stiftung, Foto: Angelika Weidling, Berlin
Alexander Camaro, Objekte (Holz), Fundstücke, 1940–1990, arrangiert von Paula Anke, Camaro Stiftung